Leitbild der Ferdinand-Schule der Graf Recke Stiftung
Für junge Menschen gilt das Gleiche wie für Erwachsene: damit sie Vertrauen in sich selber haben können, müssen sie sich als wirksam erfahren. Deshalb sollen Jugendliche das Gefühl entwickeln, dass sie etwas können – und dafür wollen wir mit ihnen gemeinsam herausfinden, auf welchem Gebiet ihre persönlichen Stärken liegen und diese sichtbar machen. Wenn man sein Selbstwertgefühl nicht in Mathematik oder Deutsch entwickeln kann, dann vielleicht im handwerklichen, musischen, künstlerischen oder sportlichen Bereich. Oder man kocht für alle.
So ist der Ansatz über unterschiedliche Angebote auch auf unterschiedliche Voraussetzungen zu reagieren. Denn unsere Schülerinnen und Schüler bringen alle ihre eigenen Biografien und damit ihre eigenen Lebenserfahrungen und Erwartungen mit. Die wollen wir kennenlernen. Und egal wie sie aussehen, wir respektieren sie als Teil des göttlichen Ganzen. (Und so lernen auch wir Lehrerinnen und Lehrer von den Jugendlichen täglich dazu.)
Wir wissen, dass Lernen gute Beziehungen, ein sicheres Lernumfeld und oft auch Zeit benötigt. So bilden wir möglichst kleine Klassen mit verlässlichen Bezugspersonen. Die Lerninhalte orientieren sich an dem Lernstand und den Möglichkeiten der Jugendlichen und werden so individuell wie möglich gestaltet. Die Lehrkräfte verstehen sich mehr und mehr als Lernbegleiter. Sie stellen Lernmaterialien, Lernräume und unterschiedliche Lerngelegenheiten zur Verfügung und achten auf einen Rahmen, der Lernen ermöglicht.
Diese Prinzipien haben wir in einem Leitbild zusammengefasst.