Aufnahme an der Ferdinand-Schule

Eine Aufnahme an unserer Schule ist frühestens ab dem zwölften Lebensjahr möglich. Die Schülerinnen und Schüler sollten bereits in der siebten Klasse sein oder sie innerhalb weniger Monate erreichen.
Förderschwerpunkte der Ferdinand-Schule
An unserer Schule lernen Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt "Emotionale und soziale Entwicklung". Zusätzlich kann der Förderschwerpunkt "Lernen" vorliegen. Um unsere Schule besuchen zu können, muss ein sonderpädagogisches Gutachten (AO-SF) vorliegen.
Üblicherweise ist das AOSF-Verfahren bereits vor Anmeldung an unserer Schule abgeschlossen. Ist dies nicht der Fall, kann ein Schulbesuch zunächst als Gastschülerin und -schüler erfolgen und nachträglich ein AOSF-Verfahren eingeleitet werden.
Das AOSF-Verfahren
ist das „Verfahren zur Ermittlung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs“, das von der Schulaufsicht beauftragt und von Lehrkräften in Zusammenarbeit mit Eltern oder Erziehungsberechtigten durchgeführt wird.
Erster Kontakt und Anmeldeverfahren
Für Schüler, die in einer Wohngruppe der Graf Recke Stiftung leben, wurde ein gesondertes Anmeldeverfahren entwickelt, Informationen finden die Ansprechpersonen der Wohngruppen im Intranet.
Erster Kontakt: Nach einer ersten Kontaktaufnahme per Mail oder Telefon findet ein Gespräch mit der Schulleitung, den Eltern oder Erziehungsberechtigten sowie dem Schüler oder der Schülerin statt. Dabei können alle Beteiligten einen ersten Eindruck voneinander, von der Schule und der Zusammenarbeit miteinander bekommen und besprechen, welche Rahmenbedingungen für einen Schulbesuch notwendig und möglich sind. Gleichzeitig werden die formalen Voraussetzungen und der Bedarf an individueller Begleitung (zum Beispiel durch eine Integrationshelferin, einen Intengrationshelfer oder über Fachleistungsstunden) geprüft. Auch der zurückzulegende Schulweg wird geklärt.
Gerne zeigen wir Ihnen und Dir im Anschluss das Schulgebäude!
Anmeldung: Bereits im Anschluss an das Gespräch kann die Anmeldung erfolgen, wenn alle erforderlichen Dokumente vorliegen. Wir benötigen hierfür: Letzte Zeugnisse, Name der aktuellen/letzten Schule, Nachweis über Masernschutz (zum Beispiel Impfausweis oder eine ärztliche Bescheinigung).
Die ersten Tage in der neuen Schule
Nach der Anmeldung wird der Termin für den ersten Schultag vereinbart. Mit ihm beginnt die etwa dreitätige Diagnostikphase. In dieser Zeit findet der Unterricht mit einer Lehrerin und ein bis zwei Schülern statt, meist mit der bereits aus dem Anmeldegespräch bekannten Schulleitung. Neben Deutsch, Mathe und Englisch ist dann Zeit für ein Kennenlernen, um herauszufinden, in welcher Klasse die Schülerin oder der Schüler gut lernen kann. Zuletzt werden die neuen Klassenlehrer vorgestellt, in deren Klasse der Unterricht etwa ab dem vierten Tag stattfindet.
Anschließend findet eine etwa zweiwöchige Probephase in der neuen Klasse statt, in der sowohl die Klassenlehrerinnen und -lehrer als auch die neuen Schülerinnen und Schüler einander kennenlernen und miteinander den passenden Förderort aus dem unterschiedlichen Lerngruppen bestimmen.